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Schon länger spielte ich mit dem Gedanken, die Dummy 0 anzugehen. Als dann von der BZG Celle eine ausgeschrieben wurde meldete ich uns an. Dann bekamen wir Nachricht, dass sich nicht genügend Starter für die O (Open) gemeldet haben. Somit hat ich mich wieder entspannt zurück gelehnt.
Am Freitagabend kam dann die Nachricht, es funktioniert doch, wir können starten. Oooohah ;( Ich musste erst mal nicht, ob ich mich freuen sollte. Jetzt wirds also doch Ernst. Also nochmal schnell die Prüfungsordnung durchgelesen, damit man sich drauf einstellen kann.
Da die A's am Sonntagvormittag erst starteten, brauchten wir erst Sonntagmittag da sein, wie angenehm.
Als wir gegen Mittag ankamen, waren die A's(Anfänger) zu am Gange, dann sollten die drei F's Fortgeschritten) starten und im Anschluss die O's. Also noch viel Zeit.
Wir begannen mit der Doppelmarkierung.
Ein Mark fiel schräg über die Örtze (Fluss) in kniehohes Gras und ein recht langes Mark auf eine Wiese.
Zuerst sollten wir das Wassermark holen, dazu mussten die Hunde durch kniehohes Gras laufen, schräg durch die Örtze schwimmen (die Strömung ist nicht zu unterschätzen) und das Mark aus der kniehohen angrenzenden Wiese holen. Bei beiden Markierungen benötigte Juna keine Hilfestellung.
19 Punkte
Dann folgte das Standtreiben. Es wurden 10 Dummys in ein lichtes Suchengebiet geworfen.
Das 1. Dummy welches uns vor die Füße geworfen wurde, sollten die Führer holen und anschließend wurden die Hunde abwechselnt geschickt.
Juna suchte gut keine Frage, nach dem Picken des Dummys machte sie sich allerdings nicht sofort auf den Rückweg. Das gab einen gehörigen Abzug in der "B-Note" völlig zurecht. Mit 12 Punkten konnten wir hoch zufrieden sein. Ehrlich gesagt gibt es wenige Momente, wo ich meinem Hund den Hals umdrehen könnte, aber nach dieser Aufgabe, hätte ich es tun können :)
Nun folgte das Einweisen ins Suchengelände.
Es ging an einer anderen Stelle der Örtze wieder schräg drüber, bis an die Waldkante. Das machte sie wieder super. Wie an einer Schnur gezogen, folgte sie meiner Hand bis zur Waldkante. 20 Punkte
Jetzt fehlte nur noch der Walk-Up.
Es folgten weite Markierungen und es sollten Blinds gearbeitet werden.
Wir bekamen als erstes ein Blind, wohin ich sie einweisen musste. Zum Schluss bekamen wir ein Mark, welches sie perfekt auf den Punkt gearbeitet hat. Bei der Abgabe meinte sie noch mal den Kasper raushängen zu lassen. 16 Punkte
Mit einem "sehr gut" haben wir die Dummy O bestanden und landeten auf dem 2. Platz.
Vielen Dank an die tolle Sonderleitung Claudia Hinz mit ihrem Helferteam und ein Dankeschön fürs faire Richten geht an Mario Hickethier. Die Stimmung war wie das Wetter, einfach bombastisch.
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Am 26.03.2016 nahmen Aylin (Inula Iline a.d. Hühnerbreite) und ich an der Veteranenprüfung in Wunstorf teil. Morgens starteten die Schnupperer und nachmittags, durften die Veteranen an den Start gehen. Ich muss ja sagen, dass hat schon mal was, nicht zu nachtschlafender Zeit aufstehen zu müssen, man wird ja nicht jünger :)
Kurz vor der Autobahnauffahrt bemerkte ich noch rechtzeitig, dass ich die falschen Hundepapiere mithatte, also noch mal umkehren und Aylins Papiere rausgesucht. Währenddessen drehte meine Nachwuchshündin am „Rad“, weil es eigentlich nicht sein kann, dass ich ohne sie losfahren will ;)
Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns endlich auf den Weg. Sonne nach so langer Zeit, wir waren so ausgehungert, dass wir jeden einzelnen Sonnenstrahl förmlich aufgesogen haben.
Wir kamen in Wunstorf an und uns lud ein reichgedeckter Tisch mit leckeren, selbstgemachten Salaten, Bratwurst und Kuchen ein. Obwohl ich vor Prüfungen eigentlich kein Hungergefühl verspüre, konnte ich nicht wiederstehen.
……….und dann ging es auch endlich los. Bei der ersten Aufgabe explodierte mein 10jähriger Hund förmlich, voll motiviert arbeitete sie vier Aufgaben, davon zwei Doppelaufgaben. Die Aufgaben waren der Veteranenklasse sehr gut angepasst, also keine immer schneller, höher, weiter Aktionen, aber auch keine für Hunde, die mit Rollator ;) zur Aufgabe kommen ;)
Nach gut 2,5 Stunden hatten alle 18 Starter ihre Aufgaben gemeistert, die Sonne schien übrigens immer noch :)
Ich war sehr zufrieden mit Aylins Arbeit, sie hat alles gegeben und was das wichtigste ist, sie war mit sehr viel Freunde dabei. Ich bin sehr glücklich, dass sie in ihrem Alter noch so fit ist und hoffe, dass das noch einige Jahre so bleibt.
………und warum schreibe ich nun diesen Bericht, wer reißt sich schon freiwillig darum ;), aber in der BZG Hannover ist es seit Jahren üblich, dass die/der 1.Plazierte, einen Bericht schreiben muss. Ich war schon sehr gerührt, dass ich mit meinem Ömchen auf der Treppchen stehen durfte.
Vielen Dank an die Sonderleitung Susanne und Günther, an das Richterteam Herbert, Ernie, Andreas und Alf und an die vielen Helfer, ohne die, so eine perfekt organisierte Veranstaltung gar nicht möglich wäre.
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Gestern waren wir in Walle bei einem Gundogtest. Juna hatte nur A Retrieves, bis sich eine "Ente" so geschickt in einem Bergvorsprung drückte und es etwas Handling bedurfte. Das wurde dann leider ein B Retrieve und somit konnten wir kein Exellent mehr erreichen. Von 12 Startern erreichte ein Team das Prädikat exellent und vier weitere (darunter wir) das Prädikat "gut", alle anderen sind leider ausgeschieden.
Vielen Dank an die Organisatoren und für's zur Verfügungstellen des Reviers !
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Mit der bestandenen Retrievergebrauchsprüfung sind wir im
DRC- Gebrauchshundestammbuch eingetragen, heute kam die Urkunde :)
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Am 10. + 11.10. fuhren wir nach Lonnerbecke / Fürstenau um die Retrievergebrauchsprüfung (RGP) abzulegen. Ich fühlte ich gut vorbereitet, ( lieben Dank an Alf und meine jagdliche Trainingsgruppe) und doch war mir etwas mulmig, wenn ich an das Prüfungsfach "Schweissarbeit" dachte.
Eine Woche zuvor arbeitete ich noch eine Schweissfährte mit Juna, die man eigentlich auch Chaosfährte nennen konnte ;). Ich probierte unsere Schweisshalsung aus und störte den Hund mehr, als mir lieb war. Fazit nach dieser Fährte: Ich nehme wieder das Schweissgeschirr.
Als erste Aufgabe früh morgens um 9 Uhr bei kühlen 6° war nun die Schweissarbeit angesagt. Es wurde gelost und ich hatte Fährte Nr. 3 . Mir wurde der Anschuss gezeigt, ich setzte Juna davor ab, zog ihr das Geschirr an, legte meinen Riemen ritualisiert hinter ihr aus und los ging es. Sie hatte sofort Witterung und nahm die Fährte auf. Im Laufschritt immer hinter ihr her, bloß nicht stören, schnell den Riemen befreien, wenn er sich an Bäumen verheddert hatte. Heftige Verleitfährten kreuzten unsere Schweißfährte. Ich sah keinen einzigen Tropfen Schweiss (der Regen am Vortag hatte alles aufgelöst) auch kein Wundbett. Man war also wirklich gezwungen sich auf den Hund zu verlassen, einmal kam sie etwas weit von der Fährte ab und wir wurden zurück gerufen. Aber dann nahm sie auf einmal den Kopf hoch, dass ausgelegte Stück Rehwild musste also in unmittelbarer Nähe sein :) Was für ein unbeschreiblich schönes Gefühl, wenn man das Stück selbst eräugt.
......und jetzt war noch das Ablegen am Stück gefragt, die Richter und ich gingen außer Sicht
Jetzt ertönte das erlösende Signal aus dem Jagdhorn und wir bekamen den "Bruch" angesteckt.
Inzwischen war es Mittag geworden und es ging weiter zur Wasserarbeit an den See. Junas Paradefach.
Hier zeigte sie wie von ihr gewohnt, sehr gute Leistungen.
Weiter ging es zur Feldarbeit, dort zeigte sie bei der Federwildschleppe und beim Einweisen ebenfalls sehr gute Leistungen. Das Einweisen war der Hammer, wir sollten das rechte Stück zuerst holen und Junas zeigt ein perfektes Lining mit Punktlandung. Beim zweiten Stück musste ich sie einmal Stoppen und nach links schicken, was sie sofort annahm.
Jetzt ging es schnell weiter, denn wir wollten alle noch gern die Kaninchenschleppe und die Suche hinter uns bringen.
Gegen 17. 00 Uhr hatten wir alle Fächer mit "Wildbeteiligung" hinter uns gebracht.
Am nächsten Morgen gegen 9 Uhr fuhren wir wieder ins Revier, denn alle Gehorsamsfächer, wie Verhalten auf dem Stand, Leinenführigkeit, Fußarbeit, Ablegen außer Sicht und letztendlich das Buschieren wurde noch abgefragt. Ich allen Gehorsamsfächern bekam Juna "sehr gute" Leistungen bescheinigt. Beim Buschieren ( Suche unter der Flinte in Flintenschußentfernung) hat Juna den Radius etwas groß bemessen und sie bekam ein "gut".
Ich war sehr stolz auf Juna. Sie hat eine tolle Arbeit, bzw. wir haben super zusammen gearbeitet. Ja doch man kann inzwischen sagen: Wir sind ein Team.
Unsere Teilgruppe
Die komplette Gruppe
Ein besonderer Dank geht an Ingrid Stahlke, die uns mit ihrer besonderen Ruhe und Gelassenheit souverain durch die Prüfung geführt hat. Herzlichen Dank auch an die anderen Richter und Reviereigner/pächter. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, wir waren eine sehr nette Teilgruppe, selbst das Wetter spielte mit.
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Gestern am 12.9.2015 starteten wir beim 10. Weserbergland-Cup. Es waren nette, machbare Aufgaben im F -Niveau. Wie immer saß die Tücke im Detail.
Obwohl wir bei zwei Marks nicht so geglänzt haben, mußten wir ins Stechen........, mein Herz schlug bis zum Hals.
Der 3. Platz war dann unser :)
Wir haben uns damit qualifiziert fürs Mera-Dog- Finale im November.
Von 20 Teilnehmern haben nur 6 Teilnehmer diese Prüfung bestanden. Ich kann also doppelt stolz sein.
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Am 7.9.2015 starteten wir auf dem Mocktrial in Bückeburg am Schloss.
Zum Regelwerk habe ich hier schon was geschrieben: Mocktrial also spare ich mir das diesmal.
Ein wunderschönes Ambiente bot die Schaumburger Landmesse „Ährensache“ mit ihrem Bückeburger Schloss. Dort fand der 2. Mock-Trial der BZG Hannover statt. So ist ein Mock-Trial immer etwas Besonderes, weil er viel spannender als ein Workingtest ist und keine langen Wartezeiten entstehen. Außerdem der jagdlichen Realität viel näher, nach empfunden ist.
Als Field-Trial Richter waren wie im letzten Jahr Andrea Böszörmenyi und Eva Berg, als Master of the Beat Rainer Scesny eingeladen.
Mit 14 Hundegespannen ging es an den Start. Ich hatte die Startnummer 13.
Zum warm werden durften die niedrigen Startnummer nette einfache Marks in direkter Linie vor sich arbeiten. Als wir endlich dran waren, gings schon zur Sache mit beschossenen Blinds und langen Markierungen mit steigendem Schwierigkeitsgrad.
In der dritten Runde hat Juna einen Hund "geeyewipe'd", das bedeutet: Der Vorgängerhund hat seinen Vogel (Dummy) nicht gefunden, aber Juna hat ihn gefunden :) :) Ich war so stolz auf meine Maus.
In der letzten Runde, die vorletzte Aufgabe war dann doch etwas zu schwierig für uns. Ca. 80m vor uns in direkter Linie flog ein Mark, welches aber nicht gearbeitet werden sollte, stattdessen ein Blind links am Waldrand. Der Winkel war irgendwie doch etwas zu eng und die Markierung zog natürlich. Der Wind kam von vorn und somit hatte Juna das Mark immer in der Nase. Im Nachhinein weiß ich, dass ich die Aufgabe taktisch unklug angegangen bin. Ich hätte Juna im 90° Winkel auf die Waldkante ausrichten müssen und sie dann an der Waldkante entlang hochschicken sollen, dann hätte sie schnell Wind vom richtigen Dummy bekommen. Aber wir heißt es so schön: hinterher ist man immer schlauer. Auch der Hund mit Startnummer 14, wollte unbedingt die Markierung reinholen und war nicht davon abzuhalten. Beide waren wir nun ausgeschieden.
Ich war mit der gezeigten Arbeit sehr zufrieden und sie konnte sich durchaus sehen lassen. :)
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Meine erste Markpröve (dänische Arbeitsprüfung mit Wild) bin ich vor 7 Jahren mit Aylin in der "Beginner-class" gelaufen. Das schöne an dänischen Prüfungen ist, dass man die vier Teilaufgaben hintereinander weg arbeitet. Was mir sehr entgegen kommt.
Am Donnerstag, den 13.8.2015 machten wir uns auf den Weg nach DK. Eine kleine Trainingseinheit wollten wir bei John J. Peddersen einlegen, wie sich rausstellte, war dass auch sehr gut.
Da Juna immer spontan Wild aufgenommen hat, machte ich mir gar keine weiteren Gedanken, dass die vorkommenden Hauskaninchen und Haustauben ein Problem darstellen könnten :( Selbst die dänischen Fasane müssen wohl anders riechen?
Ich verstand die Welt nicht mehr und wollte schon die Markpröve absagen, aber jetzt war man schon mal hier und da sagte ich mir "Augen zu und durch"
Am 15.8. machten wir uns früh morgens auf den Weg. Bei der Ankunft freute ich mich über einige deutsche Gesichter. Einige deutsche Starter, die auf Wt's bei uns in der O starten, hatten sich in der Beginner-Class angemeldet. Wieder war ich am zweifeln, ob der Start auf ner Markpröve B in der Aben-Class (offenen Klasse) vielleicht doch noch zu schwer ist. Ich wußte aber, dass die Aufgaben in der Beginner-Class vom Grundgerüst her, einer Dummy A ähnelten, also fühlte ich mich bei der Anmeldung in der Aben-Class richtig.
Unsere Arbeit begann mit einer einfachen Markierung im Wasser. Junas Element "Wasser" :) perfekt arbeitete sie die Markierung und landete das Täubchen mir direkt in die Hand.
Es folgte ein Blind 60m durch hügelige Heidelandschaft einen Berg hinauf. Zwei Winner-class Hunde zuvor hatten da erhebliche Probleme und auch der Hund vor mir kam nicht zum Stück. Ich setzte Juna an und wie an der Schnurr gezogen, zeigte sie ein perfektes "Lining" und kam mit einer Ente zurück.
Der Hund sollte jetzt unangeleint bleiben und wir gingen ordentlich bei Fuß zur nächsten Aufgabe.
Es gab ein Doppelmark mit Haustauben. Juna arbeitete sie direkt und perfekt.
Dann gingen wir wieder unangeleint durch die Heidelandschaft in ein Suchengebiet, dort wartete schon ein Hundeführer mit seinem Hund auf uns. Es war also eine Teamaufgabe. Jeder Hund wurde erst einzeln zwei Mal ins Suchengebiet geschickt und dann gemeinsam. Der Hundeführer neben mir musste seinen Hund mit dem Stopppfiff korrigieren, als er das Suchengebiet verlassen wollte. Da saß Juna natürlich auch, ich schickte sie verbal weiter in die Suche, was sie auch sofort befolgte. Etwas zögerlich nahm sie dann einen Fasan auf und anschließend brachte sie mir wieder eine Taube. Jetzt wollte der Richter aber unbedingt noch sehen, dass sie ein weißes Hauskaninchen holt. Es wurde extra noch mal für sie ausgelegt. Dieses Kaninchen hatte auch schon bessere Zeiten erlebt, es sah schon recht mitgenommen aus, etwas zögerlich nahm Juna das weiße Kaninchen auf und brachte es.
Wir bekamen eine sehr schöne Beurteilung.
.....und weil wir schon so früh fertig waren, sind wir dann noch auf einer Brugspröve (Begleithundeprüfung) mit 40/40 Punkten gestartet.
Alles in allem ein sehr schöner Tag mit sehr entspannter Atmosphäre (so sind die Dänen halt).
Wir sind dann noch eine Woche zum Urlaub machen in Dänemark geblieben.
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Es ist mal wieder "Staubwischen" angesagt.
Die neue Trainingsstrategie mit Juna scheint Früchte zu tragen :) :) :)
Beim Clauert Cup und beim Wunstorfer Workingtest liegen wir im oberen Mittelfeld und fahren sogar mit einem " sehr gut" nach Hause. Ich bin mit Junas Arbeit sehr zufrieden. Wie so oft sind es einfach Führerfehler die uns Punkte kosten.
Aber wir sind auf dem richtigen Weg.
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Nein, ich habe es nicht vergessen, ich war im Urlaub :)
Am 14.8. sind die C-chen 2 Jahre alt geworden.
Herzlichen Glückwunsch meine 4 Herzbuben !