Der Countdown läuft. Unaufhaltsam nähert sich der Abholtag. Die Welpen entwickeln sich einfach klasse. Sie sind sehr entspannt und ich kann den eingebauten Ein-und Ausschalter schon jetzt erkennen. Besucher haben die Welpen "zum Fressen gern" . Jeder Besucher geht mit der Erinnerung nach Hause, dass Besucher- Füße einen magischen Anziehungspunkt für Welpen darstellen ;)

So lieb ich die Bande habe, bin ich doch schon einige Male am schwächeln. Ein Nachtmensch wird aus mir garantiert nicht mehr. Da denkt man: Wow, sie haben nachts einen Rythmus, nachts um 3 Uhr wollen sie gern raus und etwas Mamamilch trinken und dann wieder um 6.30 Uhr. Ist schon fast wie ausschlafen. Der nächste Tag macht alles zu nichte, da meinen sie um 2 Uhr ist die Nacht vorbei sein. Ich stehe halbwach im Garten mit 10 kleinen Ungeheuern, die an meinem Bademantel zerren. Der eisige Wind, der einem um die nackten Beine pfeift, erträgt man schweigend, bei 1 Grad minus. Da erwischt man sich, wieder im Bett liegend, dann doch beim Gedanken, "ok noch 13 Tage", dann wirds besser.

Am nächsten Morgen entdeckt man im Auslauf, eine XXL -Tücher Packung in eine Million kleine Einzelteile zerteilt, da bleibt nichts anderes über, als den Staubsauger anzuschmeißen, um durch das Chaos zu kommen und sich riesig darüber zu freuen, wie taff diese kleinen Krümmelchen dabei helfen wollen und über den laufenden Staubsauger krabbeln. Ich sag ja Timing ist alles, so kann man auch am besten saubermachen, wenn die Truppe wieder schläft. Dann kann man auch die Häufchen im Garten entfernen, bei 10 Welpen macht das am Tag 40 Häufchen und ich sag euch, nichts ist schlimmer, wenn eine Horde Welpen erst durch die Kackehaufen laufen, um anschließend, dich freudig mit ihren Kackefüßen zu begrüßen.

...und trotzdem ist es wieder wunderschön anzusehen, wie sie einzelne Gegenstände apportieren, mit den Geschwistern spielen und raufen und dabei jede Menge lernen. Endlich durfte auch Nali ihren erzieherischen Pflichten nachkommen. Als Tante sorgt sie schon für den nötigen Respekt, den man erwachsenen Hunden entgegen bringen sollte. Das Leben ist nun mal kein Ponyhof und gewisse Regeln, sollten schon eingehalten werden.

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